BEGLEITUNG VON JUGENDLICHEN BEI GESCHLECHTSFRAGEN
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Europa: Bremse für den trans-affirmativen Ansatz bei Minderjährigen
Depuis 2021, plusieurs pays européens ont réévalué leur approche des traitements médicaux pour les jeunes en questionnement de genre. La Suède (février 2022), la Finlande (juin 2021) et plus récemment la Norvège (mars 2023) ainsi que le Danemark (juillet 2023) ont restreint l’accès aux bloqueurs de puberté et à l’hormonothérapie, sur la base d’examens systématiques des preuves scientifiques. Le Royaume-Uni, à travers le Cass Review publié en avril 2024, a marqué un tournant majeur : son rapport final conclut que les traitements reposent sur des « fondations chancelantes », entraînant l’interdiction prolongée des bloqueurs de puberté pour mineurs en Angleterre, Écosse et Pays de Galles (décembre 2024). En parallèle, plusieurs pays d’Europe de l’Ouest (France, Allemagne, Belgique, Italie, Pays-Bas, Suisse, Espagne, Slovaquie) voient émerger des prises de position de sociétés médicales, d’associations de praticiens et de parlementaires appelant à une approche prudente, centrée sur le principe de précaution et une meilleure évaluation psychologique.
Liens utiles
- Royaume-Uni (EN) décembre 2024. Maintien indéfini de l’interdiction des bloqueurs de puberté.
- Angleterre (EN) –avril 2024/octobre 2022 – Ecosse, Pays de Galles (EN) décembre 2024/avril 2024 (suite à un examen systématique des preuves – rapport Cass)
- Danemark (DN) (traduction française) – juillet 2023
- Norvège (NW) (traduction française) – mars 2023
- Suède (EN) – février 2022 (suite à un examen systématique des preuves)
- Finlande (EN) – juin 2021 (suite à un examen systématique des preuves)
- Suisse (FR) – août 2024
- Allemagne (DE) – mai 2024
- France (FR) – février 2022 – mai 2024
- Hollande (EN) – mars 2024
- Belgique (FR) – juin 2023
- Italie (I) (traduction française) – janvier 2023
- Slovaquie (SL) (traduction française) – mars 2023
- Espagne (SP) (traduction française) – 2021
International: Vorsicht und Einschränkungen bei Hormon- und chirurgischen Behandlungen
Über Europa hinaus gewinnt die Infragestellung sogenannter „trans-affirmativer“ Ansätze an Bedeutung. In Neuseeland kündigte die Regierung im November 2024 ein Verbot von Pubertätsblockern für Minderjährige an und passte ihre Position an die bereits in Europa geäußerten Vorbehalte an. In den Vereinigten Staaten wurde im Mai 2025 ein umfassender 409-seitiger Bericht veröffentlicht, der eine kritische Bestandsaufnahme der medizinischen Praktiken vornahm und deren irreversible Risiken sowie ihre fragilen wissenschaftlichen Grundlagen hervorhob. Australien (November 2024) gehört ebenfalls zu den Ländern, in denen medizinische Gremien und Klinikergruppen öffentlich ethisch bedenkliche Entwicklungen angeprangert haben. In mehreren Ländern kommt der Widerstand auch von Parlamentariern und Berufsverbänden, die ein Ende der medizinischen Transitionen bei Minderjährigen fordern und zu größerer Vorsicht bei der sozialen Transition aufrufen, um die Gesundheit und Integrität der betroffenen Jugendlichen zu schützen.
Nützliche Links
- Australien (EN) – November 2024. Der Bundesstaat Queensland hat 2024 die Verabreichung von Pubertätsblockern und Hormontherapien an Minderjährige ausgesetzt, unter Berufung auf Bedenken hinsichtlich der klinischen Governance und umstrittener Beweise für deren Nutzen.
- Neuseeland (EN) – November 2024 (Position zum Verbot von Pubertätsblockern)
- USA (EN) – Mai 2025 (ein ausgezeichneter, umfassender Bericht von 409 Seiten über Geschichte, Aktualität und Ethik)
- Argentinien : Im Februar 2025 unterzeichnete der Präsident ein Dekret, das Personen unter 18 Jahren den Zugang zu geschlechtsbejahenden Behandlungen verwehrt.
- Kanada – Alberta : Gesetz vom Dezember 2024, das Hormontherapien für Minderjährige unter 15 Jahren verbietet und Transition-Operationen einschränkt.
Das Vorsorgeprinzip setzt sich in der internationalen Debatte durch
Am 27. April veröffentlichte die ESCAP, die Europäische Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, eine vierseitige scharfe Stellungnahme zur Frage der Behandlung von Jugendlichen, die sich als anderes Geschlecht identifizieren. Zur Vorsicht mahnend, „fordert die ESCAP Gesundheitsdienstleister auf, experimentelle und unnötig invasive Behandlungen, deren psychosoziale Wirkungen nicht nachgewiesen sind, nicht zu fördern und sich daher an das Prinzip „primum-nil-nocere“ (zuerst nicht schaden) zu halten.“ Ihre Schweizer Sektion SSPPEA schloss sich der Position der ESCAP an.
- Jenseits des Atlantiks, wo das Thema politisch und rechtlich geregelt wird, hat die Bundesregierung im Januar 2025 per Präsidialerlass alle hormonellen und chirurgischen „Geschlechts“-Behandlungen für unter 19-Jährige verboten. Am 1. Mai erschien ein umfassender Bericht, der die erheblichen Risiken medizinischer „pädiatrischer Transition“-Behandlungen und den Mangel an Beweisen hervorhebt. 27 amerikanische Bundesstaaten haben die Medizinalisierung von Minderjährigen, die sich als gegengeschlechtlich identifizieren, bereits verboten oder streng reguliert.
- Und in Australien hat im Januar 2025 die Provinz Queensland als erste ein Moratorium für Hormonbehandlungen bei Minderjährigen erlassen, bis die Ergebnisse eines Audits vorliegen.












