Aussage von Scott Newgent zu geschlechtsbezogenen medizinischen Interventionen bei Minderjährigen – Anhörung des Gesetzgebungsausschusses von Maine, 12. Mai 2023

Eine schriftliche Aussage von Scott Newgent, vorgelegt bei einer öffentlichen Anhörung des Gesetzgebungsausschusses von Maine am 12. Mai 2023. Scott Newgent ist ein transsexueller Mann und Vater von drei Kindern. In seiner Aussage äußert er Bedenken hinsichtlich der Medizinalisierung von Jugendlichen mit Geschlechtsidentitätsfragen.

Zusammenfassung der ursprünglichen englischen Aussage

Scott Newgent beginnt damit, seine Identität als Lesbe und transsexueller Mann hervorzuheben, betont jedoch seine Hauptrolle als Elternteil. Er kritisiert die Vorstellung, dass die medizinische Transition von Kindern eine Frage der Menschenrechte sei, und behauptet stattdessen, es handele sich um eine finanzielle Angelegenheit. Er zitiert Marktprognosen, die darauf hindeuten, dass die „geschlechtsbejahende“ Medizin bis zum Ende des Jahrzehnts über 5 Milliarden Dollar generieren wird.

Er beschreibt seine eigene Transitionserfahrung, bei der er Operationen und Hormontherapien im Wert von fast einer Million Dollar durchgemacht hat, mit schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen, insbesondere anhaltenden Infektionen. Er äußert tiefes Bedauern und behauptet, er sei in die Irre geführt worden und sein Schmerz sei nicht verschwunden, sondern habe sich intensiviert.

Bezüglich medizinischer Interventionen bei Jugendlichen warnt er vor Pubertätsblockern und behauptet, diese seien nicht einfach ein „Pausenknopf“. Er zitiert über 10.000 Beschwerden bezüglich der Anwendung von Lupron bei vorzeitiger Pubertät. Er betont außerdem, dass die Anwendung von Testosteron irreversibel ist und dass Männer, die Östrogene einnehmen, innerhalb weniger Monate dauerhaft sterilisiert werden können.

Er kritisiert die Empfehlungen der American Academy of Pediatrics (AAP) und der World Professional Association for Transgender Health (WPATH) und bezeichnet sie als gefährlich und wissenschaftlich unbegründet.

Schließlich ruft er die Gesetzgeber dazu auf, den betreffenden Gesetzentwurf zu unterstützen, und ermutigt sie, mutige Entscheidungen zum Schutz der Kinder vor irreversiblen medizinischen Interventionen zu treffen.

Link zum Originaldokument: https://legislature.maine.gov/legis/bills/getTestimonyDoc.asp?id=10023409

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