Detransition, Bestandsaufnahme in der Schweiz

Die Eltern der AMQG haben es immer wieder gehört: Die Detransition betreffe 1 % der „transgender“ Jugendlichen. Und doch beginnen seit einigen Jahren, bei uns wie anderswo, die Geschichten von Personen, die ihre Medizinalisierung bereuen und ihre „transgender“ Identität aufgeben, aufzutauchen.

Im Jahr 2021 veröffentlichte Janick Christen sein Buch Ich glaubte, ein Mann zu sein. Sie können ein  Interview hier anhören.

Im Jahr 2022 gibt Lou, die junge Frau, die die Gründung des Vereins initiiert hat, bekannt, sich mit ihrem Körper und ihrem Geschlecht versöhnt zu haben. Im neuesten Buch von Caroline Eliacheff und Céline Masson,  Der Eid des Hippokrates. Sie und ihr Vater liefern einen gemeinsam verfassten Bericht, der den unerträglichen Druck zeigt, der von einem transaffirmativen Umfeld auf das familiäre Milieu ausgeübt wird.

Im selben Jahr vertraut Christelle, eine junge Detransitioniererin, der AMQG ihr Zeugnis an: „Geschlechtsreise. Seit einigen Monaten fühle ich mich wohl in meiner Haut.“ Nachdem sie sich drei Jahre lang als Junge identifiziert hatte, ohne dass ihre Eltern davon wussten, versöhnt sie sich mit ihrem Geschlecht.

Im März 2023 warf die RTS mit ihrer Sendung Temps Présent, Sie haben ihr Geschlecht geändert und bereuen es, die Jugendlichen zu Wort kommen lässt, die ihre „Geschlechtsumwandlung“ bereuen, sei sie sozial und/oder medizinisch. Boykottiert und von transaktivistischen Verbänden heftig verunglimpft, sammelte der Bericht über eine Million Aufrufe auf YouTube, bevor die RTS ihren Kanal schloss.

Im Januar 2024 ist es an der SRF, die Stimme Jugendlichen zu geben, die es bereuen; Melie und Cédric berichten darin. Mise au Point greift das  Thema auf der RTS wieder auf.

Im August 2024 ein Donnerschlag: Die Schweizer „transsexuelle“ Ikone, Nadia Brönimann, gibt bekannt, ihren „Geschlechtswechsel“ nach 29 Jahren zu bereuen. Nadia wird wieder zu Chris und erklärt, dass er ein homosexueller Mann ist und dass  seit drei Jahren er sich immer mehr von Nadia distanzierte.

Chris Brönimann startet die Instagram-Seite detrans_schweiz , die die aktuellen Entwicklungen der Detransition weltweit erfasst. Er führt einen  X-Account, auf dem er seine Gedanken zum Thema darlegt, und gibt zahlreiche Interviews (auf Deutsch).

Im September 2024 die Walliserin Lyo Kessler, die bisher anonym ausgesagt hatte, vertraut dem Nouvellisten ihre Reue an, gesunde Organe entfernt bekommen zu haben. Seitdem  kämpft öffentlich für anzuprangern, die sogenannte Gendermedizin und die Ideologie, die sie unterstützt.

Das Projekt des Fotografen Matthieu Zellweger „Die Fortsetzung der Reise. Wege der Detransition „ bietet eine intime Reflexion über das Thema des Bedauerns im Zusammenhang mit der sogenannten geschlechtsbejahenden Medizinalisierung. Seine Fotografien von Lyo Kessler und Chris/Nadia Brönimann illustrieren den Artikel des Illustré vom Februar 2025 über die Detransition.

Diese öffentlichen Beispiele sind nur die Spitze des Eisbergs.

Seit der Gründung unseres Vereins im Jahr 2021 hat sich ein Drittel der als „transgender“ diagnostizierten Jugendlichen mit ihrem Geschlecht versöhnt. Zwei Studien  deutsche und amerikanische jüngste Studien, basierend auf den Daten von Millionen von Versicherten, zeigen, dass 50 bis 75 % der betroffenen Jugendlichen nach fünf Jahren keine Diagnose „Geschlechtsdysphorie“ F64 mehr aufweisen. Angesichts der offensichtlich geringen Persistenz dieser Diagnose bei Jugendlichen – im Einklang mit der bekannten Unbeständigkeit der Jugend – ist der intensive Druck auf die Eltern, oft irreversible Behandlungen zuzulassen, ungerechtfertigt und schädlich.

Gemäss ESCAP, der Europäischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, bedeutet der aktuelle Wissensstand zum Phänomen der Jugendlichen, die sich als gegengeschlechtlich bezeichnen, dass es vorzuziehen ist, eine Haltung des wachsamen Abwartens einzunehmen, anstatt auf Behandlungen mit schwerwiegenden Folgen zurückzugreifen. SSPPEA, der  Schweizerischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, die dieser Dachorganisation angeschlossen ist, hat diese Position übernommen. Die Vorsicht der Eltern ist daher gerechtfertigt, und es ist untragbar, dass die legitime Schutzpflicht der Erziehungsberechtigten missachtet wird.

Kinder und junge Erwachsene, die ihren Körper ablehnen, verdienen eine evidenzbasierte und ideologiefreie professionelle Unterstützung, wie es in jedem anderen Bereich der Medizin der Fall ist. Unterzeichnen Sie unseren  Aufruf zur Einhaltung des Vorsorgeprinzips.

Die Trojanische-Pferd-Strategie, um „Geschlechtsidentität“ in den rechtlichen und institutionellen Rahmen einzuführen

Gesetz zur Geschlechtsänderung im Zivilstandsregister

Die Debatte über die Geschlechtsänderung im Zivilstandsregister hat die Spaltung des Schweizer Parlaments in der Frage der Transidentität und des Zugangs zur Geschlechtsänderung für Minderjährige aufgezeigt. Für die Gegner der Einführung einer Geschlechtsänderung im Gesetz (hauptsächlich die SVP) zwang der Entwurf „eine Subjektivität in ein amtliches Register, das auf objektiven und überprüfbaren Daten basieren sollte“. Die Mehrheit plädierte dafür, „ein aufwendiges Verfahren zu erleichtern und so die zahlreichen Suizide von transgeschlechtlichen oder intersexuellen Jugendlichen zu vermeiden, die sich oft allein mit ihren Fragen und Sorgen wiederfinden.“ Die Altersfrage löste zahlreiche Diskussionen aus. Die Linke, angeführt von Lisa Mazzone, vertrat die Ansicht, dass Jugendliche ab zwölf Jahren urteilsfähig sind und ihre streng persönlichen Rechte ohne Zustimmung der Eltern ausüben können müssen; die Rechte hob das Risiko hervor, dass Jugendliche einem Modetrend erliegen könnten, und die Verantwortungspflicht der Eltern gegenüber ihrem Kind.

(die Zitate stammen aus der Pressemitteilung und den Meldungen der SDA zu den Debatten)

Das Gesetz zur „Geschlechtsänderung im Zivilstandsregister“ wurde am 18. Dezember 2020 (33 Ja, 6 Nein, 3 Enthaltungen im Ständerat; 128, 54, 13 im Nationalrat) verabschiedet, ohne Wissen des Grossteils der Schweizer Bevölkerung, da die Medien zu diesem Thema sehr diskret waren. Es hat de facto den Weg für ein „trans-affirmatives“ gesellschaftliches und rechtliches Klima geebnet, da es jedem ermöglicht, der sich dem anderen Geschlecht zugehörig fühlt, von der Gesellschaft als solches anerkannt zu werden.

Irreführende Analogien, Intersektionalität und sprachliche Verwirrung werden verwendet, um das ideologische Konzept der „Geschlechtsidentität“ in das Gesetz einzuführen. Zunehmend ersetzt in den vorgeschlagenen Gesetzestexten das „Gender“ das „biologische Geschlecht“, was zu einer Verwischung der im Recht eingeführten Besonderheiten führt, die den Schutz von Frauen und die Gleichstellung von Frauen und Männern gewährleisten sollen.

Im Dezember 2024 hat das Parlament zugestimmt, die antirassistische Strafnorm auf den Schutz vor Sexismus auszuweiten. Während der Gesetzestext noch in Bearbeitung ist, schwebt die Idee, dass nicht das biologische Geschlecht, sondern das Gender oder die „Geschlechtsidentität“ in den Gesetzestext aufgenommen werden soll, wodurch jede Diskriminierung, die auf einem intimen Empfinden basiert, unter Strafe gestellt würde.

„Geschlechtsidentität“ in den kantonalen Gesetzen

Im Zuge der Verfassungsänderung, die am 1. Januar 2022 in Kraft trat, wurden mehrere kantonale Gesetze oder Initiativen verabschiedet, die das Konzept der „Geschlechtsidentität“ in die Gesetzgebung einführen.

Genf hat insbesondere das „LED-Gender“ verabschiedet, um Diskriminierung aufgrund von Gender und biologischem Geschlecht zu bekämpfen. Das Gesetz sieht Schulungen und Massnahmen vor, um Fachkräfte (Polizei, Gesundheitswesen, Bildung) zu schulen und zu sensibilisieren und Massnahmen gegen Diskriminierung aufgrund der „Geschlechtsidentität“ zu ergreifen.

Mehrere Kantone, insbesondere Waadt und Genf, haben Gesetze erlassen, um Konversionstherapien zu verhindern, wobei das Konzept (durch irreführende Analogie zu erzwungenen Konversionen von Homosexuellen) Massnahmen umfasst, die darauf abzielen, die „Geschlechtsidentität“ einer Person zu ändern. Das Wallis ist diesem Beispiel kürzlich gefolgt.

In diesem Kontext wurden Eltern – von LGBT-Verbänden, Lehrern, Sozialarbeitern, Ärzten, Richtern – angezeigt, von der Justiz bedroht und haben in den extremsten Fällen das Sorgerecht für ihr Kind verloren, weil sie sich geweigert hatten, den Vornamen und die Pronomen ihres Kindes zu ändern, und weil sie die von „spezialisierten“ Ärzten empfohlenen Hormon- und chirurgischen Behandlungen in Frage gestellt oder abgelehnt hatten.

Im Allgemeinen trägt das vorherrschende politische, soziale und mediale Klima dazu bei, die Verantwortung und Autorität der Eltern zu untergraben.

Zu den Methoden von Trans-Aktivisten, um ihre Ziele zu erreichen, lesen Sie:

https://athena-forum.eu/

https://www.spectator.co.uk/article/the-document-that-reveals-the-remarkable-tactics-of-trans-lobbyists/

Die Medizinalisierung von Jugendlichen, die ihr biologisches Geschlecht hinterfragen, wird in Frage gestellt

Seit 2021 wurden mehrere Motionen und Interpellationen im Parlament eingereicht, um die Medizinalisierung von Jugendlichen zu hinterfragen, die sich dem anderen Geschlecht zugehörig fühlen. (siehe Liste unten)

Die Antwort des Bundesrates auf diese Initiativen – die hauptsächlich von sogenannten „konservativen“ Parteien stammen – ist ausnahmslos dieselbe: Der BR ist der Ansicht, dass die Zunahme von Jugendlichen, die sich als „trans“ bezeichnen und medizinische Behandlungen wünschen, nicht auf eine „Gender-Ideologie“ zurückzuführen ist, sondern darauf, dass die Gesellschaft zunehmend bereit ist, die Vielfalt der Geschlechtsidentitäten zu akzeptieren.

Der BR beruhigt und erinnert daran, dass „Ärzte verpflichtet sind, die Regeln der medizinischen Kunst einzuhalten: Sie müssen Nutzen und Risiken einer Therapieform sorgfältig abwägen, stets im Interesse des Patienten handeln und dessen Wohlbefinden in den Mittelpunkt stellen. Zudem muss die Urteilsfähigkeit bei Minderjährigen streng geprüft werden. Die Behandlung wird somit meist von einem interdisziplinären Team durchgeführt, das die Situation medizinisch, psychologisch und medizinisch-ethisch im Einzelfall prüft.“

Trotz der Skandale, die diese Organisation befleckt haben, bezieht er sich weiterhin auf die „Empfehlungen der World Professional Association for Transgender Health [WPATH]“, verfügbar unter www.wpath.org, oder auf die trans-affirmativen Richtlinien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) in Deutschland, unter www.awmf.org). Der Bundesrat behauptet entgegen der Evidenz, dass „diese in der Regel von allen beteiligten medizinischen Fachgesellschaften erarbeitet werden und auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen.“

Quellen:

WPATH Files, 04.03.2024

The Guardian, 09.03.2024, „why disturbing leaks from US gender group WPATH rings alarms bells

The Economist, 24.07.2024 „Research into trans medecine has been manipulated

Liste der im Parlament eingereichten Motionen und Interpellationen:

23.09.2025 Motion von Nina Fehr Düsel (49 Mitunterzeichnende) „Geschlechtsumwandlungsoperationen für Minderjährige in der Schweiz verbieten– 25.4081

Link FR: https://www.parlament.ch/fr/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20254081

Link DE: https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20254081

14.05.2025 Interpellation Andreas Gafner „Der besorgniserregende Trend der Geschlechtsänderungen bei Jugendlichen“ – 25.3181

Link FR: https://www.parlament.ch/fr/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20253181

Link DE: https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20253181

22.12.2023 Motion Marc Jost (19 Mitunterzeichnende) „Geschlechtsänderung. Das Vorsorgeprinzip respektieren, um Kinder und Jugendliche besser zu schützen – 23.4476

Link FR: https://www.parlament.ch/fr/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20234476

Link DE: https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20234476

20.12.2023 Motion Lorenzo Quadri „Stopp der Gender-Ideologie! Minderjährige (zumindest) vor unüberlegten Geschlechtsumwandlungsoperationen schützen “ – 23.4408

Link FR: https://www.parlament.ch/fr/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20234408

Link DE: https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20234408

14.12.2022 Interpellation Andreas Gafner – „Pubertätsblocker, Hormonbehandlungen und chirurgische Eingriffe bei Minderjährigen. Warum sind sie erlaubt? 22.4422

Link FR: https://www.parlament.ch/fr/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20224422

Link DE: https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20224422

16.12.2021 Interpellation Benjamin Roduit „Exponentielle Medizinalisierung von Trans-Jugendlichen. Wird die Schweiz umstrittene Praktiken regulieren? – 21.4506

Link FR: https://www.parlament.ch/fr/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20214506

Link DE: https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20214506

05.03.2020 Interpellation Benjamin Roduit „Anzahl Minderjähriger, die wegen Störungen der sexuellen Identität behandelt werden– 20.3051

Link FR: https://www.parlament.ch/fr/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20203051

Link DE: https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20203051


Auf kantonaler Ebene wird das Thema in immer mehr Kantonen debattiert:

Im September 2025 wurde eine von 40 Abgeordneten unterzeichnete parlamentarische Initiative, die ein Verbot jeglicher sogenannter „Gender-Behandlungen“ für Minderjährige fordert, im Tessiner Grossen Rat eingereicht.

Im Juli 2025 hat die Zürcher Gesundheitsdirektorin Nathalie Rickli den Bund aufgefordert, geschlechtsangleichende Operationen und Pubertätsblocker zu verbieten, und ein Rechtsgutachten zu dieser Frage verlangt.

Im Februar 2025 wurde im Thurgau eine parlamentarische Motion eingereicht, um irreversible Operationen für Minderjährige mit Gender-Fragen einzuschränken.

Im Februar 2023 hat der Kanton Bern alle irreversiblen geschlechtsangleichenden Operationen an Minderjährigen verboten.

Im Jahr 2023 wurden im Kanton Genf mehrere Motionen eingereicht, um sogenannte „Gender-Affirmationsbehandlungen“ für Minderjährige zu verbieten oder zu regulieren. Sie wurden abgelehnt.

Lyo Kessler – ergreifendes Zeugnis einer jungen Frau, die ihre Transition bereut

Lyo Kessler – ergreifendes Zeugnis einer jungen Frau, die ihre Transition bereut





Lyo Kessler wuchs im Schweizer Wallis auf und geriet im Alter von 22 Jahren unter dem Einfluss transaffirmativer Organisationen und Ärzte in den Strudel der Geschlechtsumwandlung. 10 Jahre später erkennt sie, dass sie immer eine Frau sein wird und mit einem durch Operationen verstümmelten und durch die Einnahme männlicher Hormone aus dem Gleichgewicht gebrachten Körper leben muss.



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Konferenz: Geschlechtsumwandlung, die elterliche Sorge in Frage gestellt

Konferenz: Geschlechtsumwandlung, die elterliche Sorge in Frage gestellt





Wir haben diese Konferenz am 3. Juni 2025 organisiert, um ein sensibles Thema anzusprechen: den Geschlechtswechsel bei Minderjährigen. Wir hatten die Ehre, hochkarätige Referenten zu begrüßen, die heute die Kraft und den Mut haben, die aktuelle Propaganda zu diesem Thema, die an Kinder und Jugendliche gerichtet ist, anzuprangern. Zwei Väter, die im schulischen und persönlichen Umfeld mit dem Problem der sexuellen Identität ihrer Töchter konfrontiert sind, gaben ergreifende Zeugenaussagen ab.

Einer von ihnen, David Glutz, verteidigt mit Leib und Seele die Integrität seiner 16-jährigen Tochter, die sich für eine Transition entschieden hat. Ein Kinderpsychoanalytiker äußerte seine Sichtweise zu diesem Thema, und schließlich berichtete auch Lyo Kessler, eine junge Frau, die den Schritt zur Transition mit Operationen vollzogen hatte, um ihre Reue zu erklären und zu bestätigen, dass sie trotz allem ihr ganzes Leben lang eine Frau bleiben wird.



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Schweiz: Verbot sogenannter „Gender-Behandlungen“ für Minderjährige?

Schweiz: Verbot sogenannter Gender-Behandlungen für Minderjährige?


Zurich réclame des règles nationales sur les opérations de „changement de sexe“ pour mineurs
Après avoir été contactée par courrier par des parents zürichois d’enfants qui se déclarent de l’autre sexe – en contact avec l’AMQG -, où ils dénonçaient des anamnèses sommaires, l’unilatéralité et la radicalité des traitements prônés, ainsi que l’absence d’écoute de leur point de vue, Nathalie Rickli, la Conseillère d’état zürichoise en charge de la santé, a demandé un rapport ainsi qu’un avis de droit sur la question de la médicalisation des mineurs en „questionnement de genre“.

La Direction de la santé a présenté ses conclusions en visioconférence.​​

Au cours des dernières années, le canton de Zurich a connu une augmentation du nombre d’opérations de changement de sexe chez les mineurs. La Direction de la santé a procédé à un examen approfondi des soins prodigués, pris des mesures et introduit de nouvelles normes de qualité. Une attention particulière est accordée à la mise en place d’un comité d’indication interdisciplinaire et à un suivi scientifique afin de garantir le bien-être à long terme des personnes concernées. La Direction de la santé invite la Confédération à créer des règles légales nationales visant à protéger les mineurs contre les interventions irréversibles.

Recommandations du rapport zürichois: 

Au niveau fédéral : 1. Examen d’une interdiction des opérations irréversibles de changement de sexe sur des mineurs 2. Délivrance de bloqueurs de puberté uniquement dans le cadre d’études.

Les traitements hormonaux de sexe croisés n’y sont étrangement pas mentionnés. Le rapport complet n’a pas été rendu public mais le communiqué de presse contient la présentation powerpoint du rapport, ainsi que l’avis de droit qui fait référence au très fouillé Rapport Cass de Grande-Bretagne, ainsi qu’à la Suède et la Finlande, toutes trois encadrant à présent très strictement ou interdisant tout traitement dit „de genre“ de mineurs.

Augmentation du nombre d’ablation des seins de mineures en Suisse

Dans la foulée de la décision zurichoise, le parti UDC a annoncé vouloir agir au niveau fédéral et proposer d’interdire toute chirurgie de „changement de sexe“ pour les moins de 18 ans. Depuis 2018, de plus en plus de jeunes femmes, dont des filles de moins de 15 ans – subissent des amputations des seins en Suisse afin de ressembler à des garçons. L’Office des statistiques n’a pas publié les chiffres 2023 mais les a transmis à l’AMQG: entre 1 et 4 mineures de moins de 15 ans, 30 filles âgées de 15 à 17 ans, et 136 filles âgées de 18 à 24 ans, ont subi une ablation de la poitrine.

Débat sur les ondes de la RTS

Invité sur la Première à débattre de la proposition zurichoise, le pédiatre Daniel Halpérin a renouvelé sa mise en garde. En 2024, l’ancien privat-docent d’UNIGE avait signé avec les Drs Jacques de Haller, ancien président de la FMH, et Nicole Pellaux, ancienne présidente de la Société Suisse de pédiatrie, un appel à la prudence qui faisait écho aux recommandations de la faîtière des Sociétés de pédiatrie européennes ESCAP.

De nombreuses questions sans réponse

​Si l’AMQG se félicite ​de la prise de conscience zurichoise qui tient enfin en compte de la légèreté avec laquelle des traitements expérimentaux et radicaux sont pratiqués sur des mineurs et des jeunes vulnérables, l’association regrette que la plupart des questions des parents posées à la Conseillère d’Etat soient restées sans réponse. L’AMQG communiquera prochainement sur le sujet.

Geschlechtsangleichende Operationen: Schweizer Krankenhäuser operieren immer mehr Minderjährige

PRESSEMITTEILUNG

Geschlechtsangleichende Operationen: Schweizer Krankenhäuser operieren immer mehr Minderjährige


En Europe, comme aux Etats-Unis, le débat sur les traitements de « changement de sexe » pour les jeunes fait rage, et les controverses ne peuvent plus être éludées. Les positions sont polarisées entre ceux qui plaident pour une autodétermination sans réserve et ceux qui pensent que les jeunes doivent être protégés d’actes irrémédiables décidés à un stade d’immaturité. Des études et des chiffres sont publiés de part et d’autre pour étayer ces discours.

Quelle est la situation en Suisse ? S’il est difficile d’avoir une idée précise de l’ampleur des traitements hormonaux, pratiqués en ambulatoire, les données relatives aux opérations de « changement de sexe » sont publiques. L’AMQG a demandé et obtenu la plus récente statistique des hôpitaux auprès de l’Office fédéral de la statistique.

On y découvre que, contrairement à un discours fréquemment répandu, des mineurs et même des enfants sont concernés. Entre 2018 et 2021, 10 pré-adolescentes âgées entre 10 et 14 ans et 58 jeunes filles entre 14 et 18 ont subi une « torsoplastie », euphémisme pour une mastectomie bilatérale, afin de créer une poitrine « masculinisée ». Dans la catégorie des moins de 25 ans, le nombre de mastectomies augmente de plus 11’000% au cours des six dernières années renseignées. A noter que ces statistiques ne comprennent ni les traitements ambulatoires, ni les opérations effectuées en cliniques privées.

Les hôpitaux suisses qui reçoivent les jeunes exprimant une « dysphorie de genre » – détresse résultant du sentiment d’incongruence avec son sexe – suivent pour la plupart l’approche de soins dite « d’affirmation du genre » promue conjointement dans nos journaux médicaux par des médecins et des activistes, et qui a pour principe de soutenir l’autodétermination et de valider sans questionnement la transition sociale (changement de prénom et pronom) et les traitements hormonaux et chirurgicaux réclamés par les patients à un âge de plus en plus jeune. Partout les militants transactivistes font pression pour dépathologiser la dysphorie de genre: des jeunes de toute la Suisse obtiennent aujourd’hui en quelques séances un certificat qui établit le diagnostic de dysphorie de genre F64 et atteste de la capacité de discernement pour procéder à une mastectomie.

Les chiffres de l’OFS (voir annexe) révèlent un boom général du nombre de filles entre 10 et 24 ans qui subissent des « opérations de transformation de femme en homme », qu’il s’agisse de mastectomies, d’ablation de l’utérus ou des ovaires, ou de la construction d’un néo-phallus, reflétant l’explosion observée ces dix dernières années en Occident du nombre d’adolescents, en majorité des filles, consultant pour dysphorie de genre. Les opérations de changement de sexe d’homme à femme – principalement des amputations du pénis, des émasculations et des constructions de néo-vagin – ont également augmenté de manière considérable chez les moins de 25 ans, sachant qu’elles étaient il y a 6 ans encore anecdotiques. Parmi la nouvelle cohorte, on compte trois mineurs ayant subi une amputation du pénis.

Derrière cet essor soudain, de nombreux spécialistes suspectent un effet « Werther » ou de « contagion sociale » qui se diffuserait notamment via les réseaux sociaux où les noms des « spécialistes de la médecine de genre » circulent entre adolescents désireux de changer de sexe. Une chirurgienne suisse spécialisée dans ces mastectomies de masculinisation a même atteint une renommée internationale, certaines vidéos de jeunes patientes qui la recommandent dépassant le million de vues sur TikTok (voir dossier annexe). Les services spécialisés des hôpitaux de Zoug et de Zürich sont loués pour leurs compétences en matière d’opérations de changement de sexe.

Le fait qu’en Suisse des enfants puissent subir une amputation des seins devrait interpeller le Conseil fédéral et nos élus. Plusieurs pays européens ont récemment fait volte-face, freinent ou encadrent strictement les traitements d’affirmations du genre sur mineurs, au motif de preuves de bienfaits insuffisantes, des risques démontrés et d’une augmentation des cas de détransition. Une approche thérapeutique holistique des jeunes y est désormais privilégiée.

La santé des enfants et des adolescents ne devrait souffrir aucune politisation ou instrumentalisation. L’AMQG réitère son appel au respect du principe de précaution signé par plus de 750 personnes. Elle demande que les risques des traitements d’affirmation du genre soient évalués dans le cadre d’un processus de consentement éclairé correctement mené. Ses éléments – la présentation de traitements alternatifs, le partage sans omission des risques connus et des inconnues, l’évaluation globale du patient prenant en compte les comorbidités psychiques qui sont fréquentes dans le cas de figure – doivent être délivrés de manière à favoriser la compréhension du jeune patient, en tenant compte de « la difficulté des enfants et des adolescents à évaluer les conséquences des décisions sur leur avenir » (ASSM – directives sur la capacité de discernement).

Le Comité de l’Association pour une approche mesurée des questionnements de genre chez les jeunes

Contact presse: info@amqg.ch

Annexes :



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